Atelier Franz Marbaise 
   Grafiker, Digital-Artist, Fotograf, Maler und Bildhauer  

Die Anfänge

In den 60er Jahren machte Franz Marbaise eine Ausbildung zum Schilder-und Lichtreklamehersteller und 1968 begann er Gebrauchsgrafik an der Werkkunstschule Aachen zu studieren und 1972 machte er seinen Abschluss an der Fachhochschule für Gestaltung in Aachen als Diplom-Grafik-Designer.

Marbaise ließ sich von verschiedenen Künstlern wie Prof. Klaus Endrikat, Prof. Karl Fred Dahmen, Prof. Benno Werth und Karl von Monschau inspirieren, mit denen er gelegentlich zusammenarbeitete und deren Techniken er studierte.

Er arbeitete in verschiedenen Unternehmungen wo er im Bereich des Verpackungsdesign über Jahre hinweg maßgeblich für die Gestaltung von Verpackungen eines renommierten Süßwarenherstellers in Aachen zuständig war. Des Weiteren arbeitete er schon in den 1970er Jahren in seinem Design-Studio Marbaise als freier Grafik-Designer für unterschiedlichste Kunden. 1975 trat er auf Empfehlung von Prof. Karl Fred Dahmen dem Bund Deutscher Grafik-Designer bei, wo er Roland Stigulinski und Rainer Schmidt kennenlernte und bei diversen Gremien zur Verfassung des neuen Deutschen Urheberrechts mitwirkte. Parallel dazu beschäftigte er sich schon sehr früh mit künstlerischen Arbeiten, z. B. unter Anwendung der Siebdrucktechnik, der Malerei und ab 1982 auch schon des digitalen Grafik-Designs. 1984 gründete er dann seine Werbeagentur DSM&Partner GmbH, die er bis in die Mitte der 2000er Jahren als kreativer Kopf der Agentur leitete.

Schon 1984 interessierte ihn die neue Technik des Computer-Design. Er programmierte im Selbststudium diverse Computeranwendungen im Bereich Grafik-Designs für seine Agentur und war lange Jahre Vorreiter des Desktop-Publishing. In all den Jahren suchte er nach Ausdrucksformen, die ihn schon während seines Studiums beschäftigten. Die Thematik des „Toten Strich”, die er in seiner akademischen Maler- und Designausbildung erfahren musste, ließ ihn nicht los. Ein Strich, der keinen eigenen Duktus, keine eigene Aussagekraft und keiner Designdisziplin letztendlich verborgen bleibt, beschäftigt ihn bis heute.

Mit seiner Interpretation des toten Strichs hat er letztendlich seine Kunstrichtung geschaffen.

Marbaise, bekannt für seine einzigartige Zeichentechnik der „tangled-line” lässt sich von vielfältigen Inspirationsquellen leiten. Seine Werke sind geprägt von endlosen langen Linien in unterschiedlichsten Farbnuancen, die sich opak und teilweise transparent überlappen und in einer einzigen Zeichenbewegung ohne jegliche Unterbrechung, eine Gesamtlänge je nach Format des Bildes, von bis zu 100 Metern erreichen.

Franz Marbaise kreiert seine Tangled-Line-Kunstwerke unter Zurhilfenahme spezieller Software, die seine persönliche und händische Linienführung konsequent seiner Ideen folgend realisiert. Seine individuellen Bildbeschreibungen verfasst Marbaise heute mit Hilfe eines Chatbots, dem er in seinem Sinne Prompts diktiert. So vereint Franz Marbaise seine Kreativität, seine Inspiration und sein Know-how über das digitale Spektrum des Machbaren hin zum seriellen Unikat in Fine-Art-Giclée, in Kombination bekannten Mal-, Spachtel- und Zeichentechniken z. B. in Öl, Acryl u. v. a. m.., das immer ein unikales Original ist und keine Vervielfältigung darstellt.

„Denn das Original ist immer eine Struktur von Nullen und Einzen”.



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